Depression: Wenn das Leben an Farbe verliert – und wie der Weg zurück gelingen kann


Es gibt diese Tage, an denen alles schwerfällt. Aber was, wenn aus Tagen Wochen werden, aus Wochen Monate – und die Lebensfreude nach und nach verblasst? Depressionen sind keine Seltenheit: In Deutschland leiden laut Robert Koch-Institut rund 8 % der Erwachsenen aktuell an einer Depression. Im Laufe des Lebens trifft es fast jede fünfte Person.

Das Fatale: Viele Betroffene glauben, dass es einfach „so ist“, dass sie „ebenso gestrickt“ sind.

Sind Depression wirklich vererbt?


Oft hört man, Depression sei eine Art Erbkrankheit – wenn die Mutter oder der Vater es hatte, sei man selbst vorprogrammiert. Tatsächlich gibt es eine genetische Anfälligkeit, aber diese bedeutet nicht, dass man unweigerlich erkrankt. Wie übrigens bei fast allen Krankheiten.


Epigenetik: Warum unsere Gene nicht unser Schicksal sind


Lange Zeit glaubte man, dass Depressionen vor allem genetisch bedingt seien – quasi ein unausweichliches Erbe. Doch die moderne Wissenschaft, insbesondere die Epigenetik, hat dieses Bild grundlegend verändert.


Epigenetik beschreibt, wie Umwelt, Erlebnisse und sogar unsere Gedanken die Aktivität unserer Gene beeinflussen können, ohne die DNA selbst zu

verändern. Vereinfacht gesagt: Die Gene sind wie ein Klavier, doch ob eine traurige Melodie oder eine hoffnungsvolle Symphonie gespielt wird, hängt davon ab, welche Tasten gedrückt werden – und genau hier kommen Lebensstil, Denkmuster und Emotionen ins Spiel.


Studien zeigen, dass Stress, negative Denkmuster und traumatische Erlebnisse bestimmte Gene „anschalten“ können, die das Risiko für Depressionen erhöhen. Doch die gute Nachricht ist: Es funktioniert auch andersherum. Positive Veränderungen, gesunde Routinen und therapeutische Arbeit können diese Schalter wieder umlegen.


Das bedeutet: Depression ist kein festgeschriebenes Schicksal. Sie ist eher wie ein Schiff, das vielleicht vom Kurs abgekommen ist – doch das Ruder

liegt immer noch in der eigenen Hand. Manchmal braucht es nur einen guten Lotsen, einen Therapeuten, der hilft, den Nebel zu durchdringen und das Schiff wieder auf Richtung Lebensfreude zu lenken.


Es mag Zeit und Geduld erfordern, aber die Wissenschaft zeigt klar: Es gibt immer einen Weg zurück zu innerer Stärke und mentalem Wohlbefinden.


Vielmehr ist es ein Zusammenspiel aus biologischen, psychischen und sozialen Faktoren. Vor allem sind es Denkmuster und Gewohnheiten, die sich im Laufe der Zeit einschleichen – oft unbewusst.


Diese Gedankenmuster sind wie ausgetretene Pfade im Gehirn. Wer sich immer wieder sagt: „Ich bin nichts wert“ oder „Das wird nie besser“, verstärkt diese neuronalen Verbindungen. Mit der Zeit wird das negative Denken zur Gewohnheit, fast wie ein Autopilot.


Warum es so schwer ist, alleine herauszukommen

Viele Betroffene versuchen, allein klarzukommen. Doch das ist, als würde man sich ohne Karte durch einen dichten Urwald kämpfen. Von innen sieht man nur das Dickicht – den Weg hinaus erkennt man nicht. Was man braucht, ist jemand, der von oben auf das Labyrinth schaut, der den Überblick hat

und den sichersten Weg kennt.

Ein Therapeut übernimmt genau diese Rolle. Er zeigt keine Abkürzungen, schnipst nicht mit den Fingern und löst das Problem im Handumdrehen. Vielmehr ist er wie ein Arzt bei einem gebrochenen Arm: Er schient, stabilisiert und unterstützt den Heilungsprozess. Das eigentliche Wunder der Heilung vollbringt der Körper selbst. Und oft ist der Knochen an der Bruchstelle nach der Heilung stabiler als zuvor!


Wie kann Therapie helfen?


Psychotherapie, Verhaltenstherapie und andere Ansätze helfen, die eingefahrenen Denkmuster zu erkennen und neue, gesündere Wege zu bahnen. Hier kann auch die Hypnosetherapie ein wertvolles Werkzeug sein. Sie arbeitet direkt mit dem Unterbewusstsein, dort, wo diese

tief verankerten Gewohnheiten sitzen.


In Hypnose wird der „Türsteher des Bewusstseins“ umgangen – der kritische Verstand, der sonst sagt: „Das wird doch sowieso nichts.“ Das ermöglicht, alte Überzeugungen zu hinterfragen und neue, stärkende Gedanken zu etablieren.


Fazit: Es gibt einen Weg hinaus


Eine Depression kann sich anfühlen wie ein Gefängnis ohne Ausgang. Doch dieser Eindruck trügt. Veränderung ist möglich – nicht über Nacht, nicht durch einen einzigen Termin, aber Schritt für Schritt. Mit der richtigen Unterstützung können alte Muster durchbrochen und neue Perspektiven

eröffnet werden.


Depression ist keine Sackgasse. Es ist ein Abschnitt des Weges – und der nächste Abzweig wird der sein, der Sie wieder ins Licht führt. Wenn Sie das Ruder wieder übernommen haben.


Herzlichst,

Dennis Pfeiffer – Ihr Heilpraktiker für Psychotherapie

www.soulaid-md.de

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